Dienstag, 8. Dezember 2009

Aromatherapie | Praxishandbuch für Pflege-, Kosmetik- und Gesundheitsberufe

Eines der welt-besten Aromatherapie-Fachbücher ist in einer überarbeiteten zweiten Auflage auf deutsch erschienen. Für das Mammut-Werk von Shirley Price und ihrem Mann Len hat Prinz Charles sogar das Vorwort geschrieben. Diese Tatsache unterstreicht, welch einen wichtigen Stellenwert die klinische Aromatherapie auf der Insel hat.
Einen winzigen Beitrag zum Buch haben für die britische Ausgabe auch Prof. Dr. Wabner, Pflegedirektorin Maria Hoch (Klinik Augustinum München) und Eliane Zimmermann geleistet, sie haben zur Lage der Aromatherapie in Deutschland geschrieben. Vielleicht kann dieses wunderbare Buch aus einem Fachbuchverlag für Pflegende wieder ein Schrittchen dazu beitragen, dass das Pflegen, Heilen und Vorbeugen mit ätherischen Ölen im deutschsprachigen Raum bekannter wird. Dass "hoffnungslos" Kranken mit ätherischen Ölen zu mehr Lebensqualität verholfen wird. Dass weniger Menschen an "unnötigen" Infektionen mit dem antibiotika-resistenten und oft tödlichen Keim MRSA erkranken. Dass mehr Familien "banale Erkrankungen" mit ätherischen Ölen behandeln. Dafür muss viel seriöse und gekonnte Aufklärung von erfahrenen Aromatherapie-Fachleuten erfolgen und dazu kann dieses stark wissenschaftlich orientierte Fachbuch beitragen.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Ätherische Öle sind steril

Eine der häufigen Hürden von engagierten Krankenpflegenden, die zwecks Vermeidung von unnötigen Infektionen und besserer Granulierung ätherische Öle auf Wunden einsetzen möchten, ist die unbegründete Angst, dass die Öle von zahlreichen Keime bevölkert sein könnten. Man kann jedoch Ärzten und PDLs versichern, dass ordnungsgemäß gelagerte und verwendete ätherische Öle genau so keimfrei sind wie Ethanol (Weingeist). Bei diesem Alkohol nimmt kein Mediziner an, dass er Wunden verunreinigen könne. Fast alle ätherischen Öle bestehen bekanntlich aus einem hohen Anteil an Alkoholen (Monoterpenole wie Linalool und Geraniol, Sesquiterpenole, Diterpenole) und sogar an noch stärker keimtötenden phenolischen Verbindungen (Thymol, Carvacrol, Eugenol etc). Eine Studie hat das belegen können. Acht unterschiedliche ätherische Öle wurden im Laden gekauft und labortechnisch untersucht. Sie waren steril. Nach absichtlicher Verunreinigung mit den typischen Krankenhauserregern MRSA, Candida und Pseudomonas waren sie jeweils nach einiger Zeit wieder in Ordnung. Die Studie ist für 32 Dollar bei Springer erhältlich. [Fiona Maudsley & Kevin G. Kerr: Microbiological safety of essential oils used in complementary therapies and the activity of these compounds against bacterial and fungal pathogens. Support Care Cancer (1999) 7:100–102]

Samstag, 5. Dezember 2009

Eukalyptus - Eucalyptus globulus Labill.

Es gibt seit etlichen Jahren eine standardisierte Mischung aus ätherischen Ölen, die in australischen Kliniken angewendet wird: Lemongrass, Eukalyptus (Abbildung), Teebaum, Gewürznelke und Thymian. Sie heißt Polytoxinol ® und hat schon so manchen Menschen nach monatelanger erfolgloser Medikation mit Antibiotika vom Befall befreit oder sogar eine Amputation der betroffenen Gliedmaßen verhindern können. Darüber gibt es zahlreiche Fallstudien in seriösen wissenschaftlichen Fachzeitschriften, beispielsweise hier. Die Mixtur gibt es in Salben und Cremes eingearbeitet. Damit impregnierte Kalziumsulphat-Pellets (Osteoset™) können in infizierte und amputationsbedrohte Knochen appliziert werden.
Eine ähnliche Mischung namens Kielmix® wird von aufgeschlossenen Medizinern auf stinkenden Krebstumoren eingesetzt, die sowohl Patienten, als auch Pflegenden und Besuchern das Leben schwer machen. Zunächst wurde mit diesen eher preiswerten ätherischen Ölen eine reine Reduzierung des Geruchs vorgesehen, dann konnte man eine sehr positiv-palliative (Neben-)Wirkung auf das Tumorgeschehen feststellen. [Stephan T. Becker, Eugene Sherry, Sureshan Sivananthan, Harald Essig, Jörg Wiltfang, Ingo N. Springer, Joachim Bredée, Patrick H. Warnke. Behandlung fötider Tumorulzerationen mit ätherischen Ölen (KIELMIX®) in der Palliativmedizin · Zeitschrift für Phytotherapie 06/2006, Hippokrates Verlag]. Gratisabo dieser Fachzeitschrift: MVS Medizinverlage Stuttgart
Kielmix® enthält laut Herstellerfirma:
Eukalyptusöl 136mg
Teebaumöl 131mg
Lemongrassöl 86mg
Zitronenöl 71mg
Gewürznelkenöl 73mg
Thymianöl 26mg
Ethanol (Weingeist) 347mg

Freitag, 4. Dezember 2009

Aromapflege und Haftung

Eine häufig gestellte Frage in Fortbildungen rund um die Aromapflege lautet: 'Welche Art von Ätherische-Öle-Anwendungen und mit welchen Ölen darf ich als professionell pflegende Person in Institutionen am Patienten arbeiten?'
Ätherische Öle gelten je nach aufgedruckter/beigepackter Deklaration als:
  • Produkte zur Raumbeduftung ('Bedarfsgegenstände') - das ist meistens der Fall
  • medizinische Produkte beispielsweise nach DAB - so genannte 'Apothekenöle', sie sind standardisiert mit eindeutig zugeordneten Einsatzgebieten/Befindlichkeitsstörungen
  • kosmetische Produkte
  • Lebensmittel (relativ neu wie hier)
Laut Gesetzestexte der meisten europäischen Länder darf man als Angehörige(r) eines pflegenden Berufes nur ätherische Öle in der Kranken- und Seniorenpflege einsetzen, die dem jeweils aktuell gültigen Arzneibuch (Pharmacopoe) entsprechen. Daraus folgt, dass diese Tätigkeit eine mit heilender Ausrichtung vorgenomme Tätigkeit ist, die von betreuenden Arzt verordnet oder zumindest verantwortet werden muss.
Man könnte für eine pflegende Handlung (Grundpflege) ein als reines Kosmetikum deklariertes ätherisches Öl für die Hautpflege verwenden, dann handelt es sich um eher kosmetisch orientierte Pflege wie die Haare waschen oder so ähnlich. Sicherlich wäre beispielsweise ein Lavendelöl in fettem Öl wie von Neumond, Primavera oder Maienfelser angeboten für diesen Zweck geeignet, denn wenn es damit Probleme bei der Pflege gibt, haftet die herstellende Firma, vorausgesetzt das Produkt wurde nicht zweckentfremdet und wirklich kosmetisch-pflegend eingesetzt.
Freiberuflich tätige AromapraktikerInnen dürfen eine EINMALIGE Mischung für eine einzige Anwendung herstellen, aber eben nicht auf Vorrat.

Mischungen, die mehr als die reine Grundpflege erreichen sollen oder die für einen Vorratverkauf bestimmt sind, müssen (offiziell) von einer Apotheke hergestellt und etikettiert werden und dürfen dann mit bestimmten medizinischen Indikationen ausgezeichnet werden, beispielsweise Öl zur Decubitusprophylaxe.
Die guten und seriösen Firmen deklarieren ihre ätherischen Öle aus juristischen Gründen "nur" als Produkte zur Raumbeduftung, damit sind die Öle - juristisch gesehen - Räucherstäbchen, Klosteinen und Petroleumduftlampen gleichzusetzen und sowas darf (offiziell) nicht zur Pflege eingesetzt werden. Der oder die verantwortlichen MedizinerInnen müssen also Vertrauen in die Firma oder in die Kompetenz ihrer pflegenden MitarbeiterInnen haben, um die Anwendungen zuzulassen und zu verantworten.

Es bleibt Pflegenden also (offiziell) nichts anderes übrig als Arzt/Ärztin mit einzubeziehen, sie vielleicht durch Studien zu überzeugen. Beispielsweise mit dem Fachbuch von Prof. Wabner und Frau Dr. Beier vorlegen, in dem eine große Anzahl an Studien vorgestellt sind.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Aromatherapie | Grundlagen Wirkprinzipien Praxis


Für Studienfans und solchen, die ihr aromapflegenden Einsatz mit entsprechenden wissenschaftlichen Studien und Erkenntnissen absichern möchten oder müssen, gibt es in diesem dicken Fachbuch von Prof. Dr. Dr. Dietrich Wabner und Dr. Christiane Beier unzählige Studienangaben zu fast allen Bereichen - ein Traum für alle, die zweifelnde Ärzte und PDLs überzeugen möchten. Wenn es Studien für ein Öl gibt, sind sie hier aufgelistet (auf dem Foto Studien zu Pfefferminzöl, zur Vergrößerung bitte drauf klicken!). Auch viele Einsatzgebiete für ätherische Öle - aufgeführt nach den wichtigsten medizinischen Disziplinen, werden mit aufgelisteten Studien zum Thema belegt.
Vollständiger geht es wohl nicht mehr. Dazu übersichtlich und sauber layoutet in schwarz und zwei Blautönen. Mehr Infos bei Amazon oder Buch. Das Buch ist im Herbst 2008 erschienen, eine Neuauflage mit Abbildungen zu den Ätherisch-Öl-Pflanzen ist in Vorbereitung.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Kanuka - Kunzea ericoides (A.Rich.) Joy Thomps.

Kanukabaum - er wurde einst auch der Gattung Lepstospermum zugeordnet - ist größer als der Manukabaum, er wird bis zu 20 Meter hoch (Foto hier). Sein Maoriname lautet kahikatoa oder pata. Seine seine ganz ähnlichen Blüten dreimal kleiner und die 2-4 mm großen Samenkapseln fallen im Gegensatz zu den Manukakapseln, die jahrelang am Baum haften bleiben, schnell ab.
Die Westillation der frischen Kanukazweige dauert 20 bis 40 Minuten, da das ätherische Öl weitestgehend aus Monoterpenen, also kleinen Molekülen besteht. Die Ergiebigkeit kann mit bis zu 2,1 Prozent recht hoch sein. Die Manukadestillation ergibt ein Öl das reicht an größeren Molekülen ist (Triterpenverbindungen) dauert bis zu sechs Stunden. Die Ergiebigkeit ist mit 0,5% eher durchschnittlich.
Das schmerzlindernd und kortisonartig-entzündungshemmende ätherische Öl ist in zwei Chemotypen bekannt, er mit unter und einer mit mehr als 5 Prozent gehalt am schmerzlindernden Monoterpen p-Cymen. Dieses löst vermütlich einen unspezifische Counterirritant-Effekt aus. Das Öl sollte nur circa zwei jahre nach Anbruch der Flasche auf der Haut verwendet werden, da die circa insgesamt 75 Prozent an Monoterpenen relativ schnell oxidieren können und dann empfindliche haut zu stark reizen könnten. Wenige Firmen bieten Kanukaöl an, eine davon ist Feeling in Österreich.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Manuka - Leptospermum scoparium J.R. Forst. et G. Forst


Dieser kleine Baum oder große Strauch hat seine Heimat in Neuseeland, er kommt dort in 86 Arten vor. Sein wissenschaftlicher Name Leptospermum scoparium kommt manchen Menschen befremdlich vor. Dabei heißt der Gattungsname nichts anderes als "schmale Samen" [Eselsbrücke: Leptosom, der schlanke, hagere Mensch]. Sie sehen eher wie winzige braune Fusseln aus, man sieht den einzelnen Samen kaum mit bloßem Auge. Sie befinden sich - ähnlich wie beim Eukalyptus - in circa 2 mm breiten ufo-förmigen Kapseln. Scoparium ist der Gattungsname des Besenginsters und beschreibt, wie die meisten zweiten Bestandteile des botanischen Namens, die Pflanze. Die Manuka-Sträucher sind oft genau so zerzaust und besenartig wie eben die Ginsterbüsche.
Außer im Mai und Juni sieht Manuka nicht sonderlich attraktiv aus. Seine sich schälende Rinde erweckt fast Mitleid, sein wuchs wirkt oft gagelig, zottelig, zerzaust - Manuka glänzt eher durch innere Werte. In besonders stark antibiotischer Qualität wächst der Baum in der neuseeländischen Region namens East Cape und wird seit "Ewigkeiten" von den Aborigines als Allheilmittel geschätzt und verwendet. So verwundert es nicht, dass die neuseeländische Regierung viel Geld in unzählige wissenschaftliche Studien über die auch Teatree genannte Pflanze investiert hat, um einerseits die Wirksamkeit gegen viele verschiedene Bakterienstämme zu untersuchen, andererseits konnte auch die extrem gute Verträglichkeit nachgewiesen werden. Der hohe Anteil an Sesquiterpenen und Triterpenen macht das Öl sehr hautverträglich und zudem wesentlich haltbarer als das kurzlebige australische Teebaumöl (Melaleuca alternifolia). Beide zusammen sind eine wunderbare Kombi im Kampf gegen den gefürchteten Krankenhauskeim MRSA, der jährlich tausende von Menschen das Leben kostet und der kaum noch mit Antibiotika zu bekämpfen ist.
In einer Vergleichstudie (Kursbuch E. Zimmermann S. 77 und 78) konnte bei vielen - vor allem grampositiven - Keimen gezeigt werden, dass Manukaöl circa 33x wirksamer ist als Teebaumöl (Melaleuca alternifolia). Bei gramnegativen Keimen hat jenes dennoch die Oberhand. Besonders sinnvoll hat sich in der Praxis darum erwiesen, beide Öle in antibakteriellen Mischungen zu kombinieren. So erreicht man auch eine Stabiliserung des etwas oxidationsempfindlichen Teebaumöles.

Manuka-Honig trägt oft die Bezeichnung UMF mit einer Zahl von 10 bis 16 (Unique Manuka Faktor). Nicht jeder Manuka wirkt antibiotisch, darum hat man dieses Siegel eingeführt, so dass der Kunde sich die Qualität seiner Wahl aussuchen kann. Je höher die Zahl, desto teurer das Produkt, kein UMF-Siegel ist ganz normaler hochwertiger Speisehonig. Eine neue Studie (Januar 2008) von Prof. Dr. Thomas Henle und seinem Team von der TU Dresden konnte endlich zeigen, warum dieser Honig so einzigartig antibakteriell wirkt: Je höher der Gehalt an Methylglyoxal ist, desto besser. Die Bezeichnung für einen besonders methyloxalreichen Manuka-Honig ist MGO 400.
In der englischsprachigen Welt ist der Heilwert dieses tollen Produktes bereits recht bekannt, auf YouTube findet man innerhalb eines recht informativen Werbefilmchens sogar ein Videoclip mit einem Interview mit Prof. Henle.
Im klinischen Bereich setzt sich nun auch in Deutschland ganz langsam Medihoney durch, ein standardisiertes Verbandsystem mit Manukahonig und anderen Honigen, das bei chronischen Wunden erstaunlich gut hilft. Ein Team der Uni Bonn um Aromatherapie-Spezialistin Gisela Blaser testet es intensiv, insbesondere an krebskranken Kindern.
Auf YouTube findet man sogar den Ausschnitt einer britischen Fernsehshow, in der Sängerin Katherine Jenkins die Vorzüge des Honigs bei Halsweh und Heiserkeit fröhlich anpreist. Selbst die Herstellung des sehr hitzeempfindlichen Honigs kann man auf dieser Film-Website anschauen. Sogar das Anlegen eines Manuka-Wundverbandes kann man sich anschauen!

In Sachen Herpes labialis ist Manukaöl für viele betroffene Menschen unverzichtbar geworden. Fast 90 Prozent aller Einwohner von Industrienationen sind mit dem Erreger der lästigen und bisweilen sehr schmerzhaften Lippenbläschen infiziert, in der Fachsprache heißt er HSV-1. Sein 'Vetter' Herpes simplex 2 (HSV-2) ist für die nicht minder angenehmen Bläschen auf den Genitalschleimhäuten verantwortlich, dieses Virus belästigt immerhin bereits bis zu 30% aller Menschen in Industrienationen. Beide sind nur schwer mit konventionellen Mitteln behandel- und kontrollierbar das sie sich in den Nervenganglien ihrer Wirte 'verstecken' und dort vermutlich ein Leben lang verbleiben - meistens inaktiv, doch in Zeiten eines geschwächten Immunsystems beispielsweise wegen Stress oder anderen Erkrankungen schlagen sie dann zu.
Ein Gruppe von Wissenschaftlern der Universität Heidelberg widmet sich seit vielen Jahren diesem Thema, sie haben sich diesbezüglich vor allem den ätherischen Ölen von Leptospermum scoparium (Manuka), Melaleuca alternifolia (Teebaum) und Melissa officinalis (Echte Melisse) gewidmet. Mit Hilfe einer aufwändigen Methode namens Plaquereduktionstest kann man die Wirkung von Viren im Labor untersuchen und diese drei Öle kristallisierten sich immer wieder als besonders erfolgreich heraus. Man untersuchte nicht nur die eigentliche antivirale Wirkung sondern auch die Entwicklungs- bzw. Angriffstadien der Viren. Ein Vorbehandlung der Wirtszellen mit Manukaöl beispielsweise brachte nichts, doch nach Eindringen in die Wirtszelle konnte HSV-1 durch Manukaöl in der Replikationsphase (wenn er sich also vermehrt) empfindlich gestört werden (41%, es bildete sich weniger die Hälfte der nächsten Generation von Viren). Das heißt im praktischen Leben, dass man die Behandlung mit ätherischen Ölen sofort nach den ersten winzigen Symptomen starten sollte (zB Spannen, Jucken, Hitzegefühl). Ich nehme einfach eine Mischung aus je einen Tropfen Melissen-, Teebaum- und Manukaöl in 5 ml Olivenöl oder Aloe vera-Gel und von dieser Mixtur gebe ich alle 10 Minuten einen Tropfen auf die betreffende Stelle. Oft bricht das Ding erst gar nicht richtig aus. [Schnitzler P, Schuhmacher A, Astani A, Reichling J: Melissa officinalis oil affects infectivity of enveloped herpesviruses. Phytomed 2008 Aug 5;15(9):734-740. Reichling J, Koch C, Stahl-Biskup, E, Sojka C, Schnitzler P: Virucidal Activity of a beta-Triketone-Rich Essential Oil of Leptospermum scoparium (Manuka Oil) Against HSV-1 and HSV-2 in Cell Culture. Planta Med 2005; 71:1123-1127 Schnitzler p, Schön K, Reichling J: Antiviral activity of Australian tea tree oil and eucalyptus oil against herpes simplex virus in cell culture. Pharmazie 2001; 56 4:343-47]