Kanukabaum - er wurde einst auch der Gattung Lepstospermum zugeordnet - ist größer als der Manukabaum, er wird bis zu 20 Meter hoch (Foto hier). Sein Maoriname lautet kahikatoa oder pata. Seine seine ganz ähnlichen Blüten dreimal kleiner und die 2-4 mm großen Samenkapseln fallen im Gegensatz zu den Manukakapseln, die jahrelang am Baum haften bleiben, schnell ab.
Die Westillation der frischen Kanukazweige dauert 20 bis 40 Minuten, da das ätherische Öl weitestgehend aus Monoterpenen, also kleinen Molekülen besteht. Die Ergiebigkeit kann mit bis zu 2,1 Prozent recht hoch sein. Die Manukadestillation ergibt ein Öl das reicht an größeren Molekülen ist (Triterpenverbindungen) dauert bis zu sechs Stunden. Die Ergiebigkeit ist mit 0,5% eher durchschnittlich.
Das schmerzlindernd und kortisonartig-entzündungshemmende ätherische Öl ist in zwei Chemotypen bekannt, er mit unter und einer mit mehr als 5 Prozent gehalt am schmerzlindernden Monoterpen p-Cymen. Dieses löst vermütlich einen unspezifische Counterirritant-Effekt aus. Das Öl sollte nur circa zwei jahre nach Anbruch der Flasche auf der Haut verwendet werden, da die circa insgesamt 75 Prozent an Monoterpenen relativ schnell oxidieren können und dann empfindliche haut zu stark reizen könnten. Wenige Firmen bieten Kanukaöl an, eine davon ist Feeling in Österreich.
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